Das Areal der Blumenhalle Häusermann ist umgeben von Wohnbauten unterschiedlicher Prägung. Angrenzend im Norden steht ein erhaltenswertes zweigeschossiges Gebäude mit einem grösseren Garten, der in naher Zukunft überbaut wird. Im Osten sind es dreigeschossige Wohnbauten neueren Datums, im Süden zwei ältere, viergeschossige Mehrfamilienhäuser, im Westen erneut ein zweigeschossiges Wohnhaus. Die Bauten auf dem Areal selber sollen abgebrochen und durch Neubauten ersetzt werden. Begrenzt wird das Areal zweiseitig durch die Wiesen- und die Schorenstrasse. Auf diese Situation geht das Projekt ein, indem zwei in ihren Dimensionen ähnliche dreigeschossige Neubauten entlang der Wiesenstrasse und parallel zur westlichen Grenze gesetzt werden. Diese Disposition über Eck führt dazu, dass einerseits der Strassenraum der übergeordneten Wiesenstrasse definiert wird und andererseits die beiden Bauten gleichermassen von einem grossen Freiraum Richtung Süden und Westen profitieren können und jeweils in allen Richtungen einen freien Ausblick haben. Zudem entsteht eine angemessene Distanz zum erhaltenswerten Gebäude im Norden.