Wettbewerb Wohn- und Pflegeheim - St. Niklaus - Koppigen

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Wettbewerb Wohn- und Pflegeheim - St. Niklaus - Koppigen

Projektwettbewerb 3. Rang

2013
 

Das Areal wird im Norden durch einen bewaldeten Hügelzug und im Süden durch eine Obstbaumplantage im Übergang zur landwirtschaftlich genutzten Ebene begrenzt. Die bestehenden Gebäude des Altersheims Koppigen sind eingebunden in diese Topografie. Sie stehen in der Regel parallel zu den Höhenlinien. Der Geländesprung zwischen dem alten Hauptgebäude und dem erst kürzlich realisierten Neubau der Pflegeabteilung wird mit einer grossen Terrassierung artikuliert. Das Projekt übernimmt diese einfache Haltung. Ein winkelförmiges, drei- bzw. zweigeschossiges Gebäude folgt dem Verlauf des rückwärtigen Hügelzuges und bildet den Auftakt zum Areal von der Hauptstrasse. Durch die Grundrissstaffelung ist das Gebäude volumetrisch so gegliedert, dass der Massstab gegenüber den angrenzenden Altbauten gewahrt bleibt. In diesem eher ländlich geprägten Umfeld tritt das Gebäude Richtung Hauptstrasse als dreigeschossiges Volumen in Erscheinung. Im Osten bleibt es auf Augenhöhe mit dem bestehenden Verwaltungsgebäude zweigeschossig. Dem neuen Haus ist im Süden nicht mehr einfach die Zufahrtsstrasse, sondern eine breit angelegte Promenade vorgelagert, die der neuen Dimension des Gebäudes Rechnung trägt und gegenüber der Parkierung im unteren Bereich mit einer Sockelmauer begrenzt wird. Verstärkt wird der Charakter dieser Vorzone durch den volumetrischen Versatz der Südfassade, die bewusst keine Strassenfassade sein will. Aus der Ferne betrachtet, zeigt sich eine ruhige Silhouette des Gebäudes vor dem Wald. 

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